Jutta Riedel-Henck Booklet, Rückendrahtbindung, 21 x 29,7cm auch als E-Book (pdf-Datei: 7.7 MB); Drucken: zugelassen |
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Kurz-Info:
30 deutsche Volkslieder mit Melodielinie (Notation), Liedtexten und Akkordsymbolen über allen Strophen zum Singen und Begleiten mit Ukulele, Gitarre u. a. Instrumenten. Rückendrahtbindung, Großformat (DinA4) und gut lesbare Schrift. Illustriert mit kleinen Zeichnungen und Wortbildern. Herausgegeben und gestaltet von Jutta Riedel-Henck.
Inhalt
- Am Brunnen vor dem Tore
- Das Wandern ist des Müllers Lust
- Dat du min Leevsten büst
- Der Mond ist aufgegangen
- Die Gedanken sind frei
- Die Loreley
- Du, du liegst mir am Herzen
- Es dunkelt schon in der Heide
- Froh zu sein (Kanon)
- Hab oft im Kreise der Lieben
- Heißa, Kathreinerle
- Horch, was kommt von draußen rein
- Im schönsten Wiesengrunde
- Im Walde, da wachsen die Beer’n
- In Mutters Stübele
- Kein Feuer, keine Kohle
- Kein schöner Land
- Mein Hut, der hat drei Ecken
- Mein Stimme klinge
- Muss i denn
- O wie wohl ist mir am Abend (Kanon)
- Schön ist die Welt
- Wahre Freundschaft
- Wem Gott will rechte Gunst erweisen
- Wenn alle Brünnlein fließen
- Wenn die Nachtigallen schlagen
- Wenn ich ein Vöglein wär
- Wer recht in Freuden wandern will
- Wohlauf in Gottes schöne Welt
- Zum Tanze, da geht ein Mädel
Vorwort:
Die Deutschen haben ein gespaltenes Verhältnis zu ihrer Volksmusik. Wer ein überliefertes deutsches Volkslied anstimmt, gilt als verstaubt, naiv oder nationalistisch in stetem Gedenken an die NS-Zeit, in der nicht nur Musik für ideologische Zwecke missbraucht wurde.
Dabei geht es in vielen dieser Lieder um alltägliche und menschliche Themen: das Verhältnis zur Natur, die Freude am Leben und besonders die Liebe mit all ihren schönen, geheimnis-, aber auch kummervollen Seiten.
Mehrmals gab es Anläufe und Phasen der Wiederbelebung deutscher Volkslieder, sei es in den 70er Jahren durch das Duo Zupfgeigenhansel, die norddeutsche Gruppe Liederjan und den Liedermacher Hannes Wader oder in jüngerer Zeit Achim Reichel („Volxlieder“, 2006), deren Auftreten und Interpretationen sich deutlich von in intellektuellen Kreisen eher verpönten Darbietungen des „Musikantenstadls“ (TV-Sendung, 1981–2015) unterscheiden. Doch ob Heino, Nena, Gunther Emmerlich oder „The Kelly Family“, das aktive Singen und Musizieren ist aus unserem Alltag mehr oder weniger verschwunden.
Nicht zuletzt der sehens- und hörenswerten Dokumentation „Sound of Heimat – Deutschland singt“ (2011/2012) verdankt das deutsche Volkslied eine neue Wertschätzung. Es trägt mit seiner unverwechselbaren Eigenart zur kulturellen Vielfalt unserer Welt bei, und niemand sollte sich beim Singen von Liedern wie „Heißa, Kathreinerle“ schämen, weil es während der Zeit des Nationalsozialismus zum Liederkanon des „Bundes deutscher Mädel“ gehörte.
Es gilt, das Düstere unserer Geschichte hinter uns zu lassen, aus Fehlern zu lernen und die Kinder von damals nicht mit dem Bade auszuschütten. Sie wurden unsere Eltern, Groß- und Urgroßeltern, deren Leben geprägt ist von Klängen, welche bis in die Gegenwart reichen und im Wesentlichen zeitlos sind ... denn auch heute drehen sich die meisten Lieder vor allem um das eine: die Liebe.
Jutta Riedel-Henck, Februar 2017
Herausgeberin/Autorin:
Jutta Riedel-Henck, geb. am 22. Juli 1961 in Aachen, Studium der Musikwissenschaft und Pädagogik in Hamburg, Dozentin in der Kinder- und Erwachsenenbildung, freie Autorin mit eigenem Verlag, Musikerin und Liedermacherin.
Initiatorin der „Rowling Ukes“, Ukulelenorchester im Landkreis Rotenburg/Wümme (ROW), www.the-rowling-ukes.de
Homepage: www.jrh-kindermusik.de
Download: Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Liedbeispiele (pdf)
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