Hier spricht dein kleiner Schmusekater:
Ich bin und bleib ein Raubtier, glaubs mir!
Wenn es raschelt, wenn ich ein Piepsen hör,
ja, dann packts mich, dann hält mich gar nichts mehr.
Ich muss jagen, irgendwas treibt mich an,
das sind Triebe, für die ich gar nichts kann!
Hier spricht dein kleiner Schmusekater:
Ich bin und bleib ein Raubtier, glaubs mir!
Immer wieder, da überkommt es mich.
Fress ich Mäuse, sagst du, das darf ich nicht.
Muss sie jagen, so wie es mir gefällt,
kenne gar nichts, was mich davon abhält.
Hier spricht dein kleiner Schmusekater:
Ich bin und bleib ein Raubtier, glaubs mir!
Ich muss jagen, was vor mir läuft und fliegt.
Dafür wart ich, lauernd, bis sich was regt.
Und dann spring ich, renne, so schnell es geht,
wie ein Sturm, der Laub über Straßen fegt.
Hier spricht dein kleiner Schmusekater:
Ich bin und bleib ein Raubtier, glaubs mir!
Es hilft gar nichts, wenn du mich laut beschimpfst
oder wenn du drohend die Nase rümpfst.
Ich muss jagen, das ist für mich normal,
und dein Reden ist mir so schnurz egal!
Hier spricht dein kleiner Schmusekater:
Ich bin und bleib ein Raubtier, glaubs mir!
Text und Musik: Jutta Riedel-Henck
Leicht bearbeiteter Auszug der CD-Aufnahme als mp3-Datei